Die Anfänge der Kunstofftechnik


In den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts brach eine wahre Kunststoffeuphorie aus. Das Wort "Kunststoff" – weil gerade erst kreiert – wurde immer wieder in Diskussionen analysiert. Man musste schon manchen Gedankenspagat vollziehen, ob man denn dem Wort "Kunst" und dem Wort "Stoff" gerecht würde, ein Material, das so eigenartig und neu, – das Chemiker uns Menschen beschert hatten, dieserart benennen könnte! Jedenfalls waren sich die jungen Leute, die ein interessantes, ein zukunftsträchtiges Berufleben erahnten, einig, – sie wollten mitmachen!

Klaus und Elke Oschmann entschieden sich, das Studium einem Spezialgebiet zu widmen. Chemiker, Ingenieure, Techniker und Designer erkannten, daß sich durch neue Verfahren Dinge herstellen ließen, – vor allem in industrieller Massenfertigung, die wachsende Verbraucherwünsche zufriedenstellen konnten. Die Kunststoffindustrie hatte ein Hoch! Die Maschinen, die das neue Material spritzen, gießen, formen oder blasen sollten, wurden entwickelt und die Produkte, die entstanden, wurden immer voluminöser, Auto-, Flugzeug-, Medizin- und Bau- sowie Sanitärindustrie boomten, – um nur einige zu erwähnen. Dazu mussten die Kunststoffe hergestellt, transportiert und gelagert werden, mussten effizient bevorratet, verwogen, dosiert und anderen Bestandteilen beigemischt werden.

Klaus Oschmann konzipierte Silo- und Förderanlagen, entwickelte und patentierte Trockner für diese Industrie. Seine Erfahrungen weckten bei ihm das Interesse an einem eigenen Produkt. Der Markt erwartete unzählige hilfreiche Instrumente, die eine Erleichterung der Arbeitsprozesse ermöglichten. Überall wurde rationalisiert und wir Menschen liebäugelten mit der 5-Tage-Woche, dem 8-Stunden-Tag und der Freizeitindustrie. Ideen verbreiteten sich unaufhörlich und der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, – das Material "Kunststoff" nicht mehr wegzudenken. Und was man vorerst nicht glauben wollte, die Teile, die man sogar aus hitze- oder säurebeständigem Werkstoff herstellen konnte, wurden kleiner und diffiziler, präziser ließen sie sich kombinieren – Feinmechanik. All dies war bis dahin nur aus Metall gefertigt!

Die Verbindung zur Batterieindustrie und Erkenntnisse über deren Bedürfnisse, – nämlich das Metier sicherer, sauberer, effizienter und nachhaltig umweltbewusster zu gestalten, ließ vor über 30 Jahren ein Wasserfüllsystem entstehen, das jetzt noch unübertroffen ist.

Klaus Oschmann patentierte und gründete die bfs-batterie füllungs systeme gmbh, klaus oschmann. Nach seinem frühen Tod übernahm Elke Oschmann die Geschäftsführung der Firmen. Mit größter Sorgfalt wird seitdem das bfs-System weiterentwickelt und das Marktgeschehen beobachtet. Bestehende Industrienormen, höchste Sicherheits- und Qualitätsmaßstäbe bestimmen die Rahmenbedingungen für die Aufgaben der bfs-Mitarbeiter.

bfs-Philosophie im 21ten Jahrhundert: Der Gedanke, dass die Batterie durch Mithilfe der bfs-Kompetenz nahezu klinisch sauber und stets einsatzbereit genutzt, ihre Lebensdauer verlängert wird und immer bewusster und pfleglicher Energien gespeichert werden können. Dies hat absolute Priorität.

Elke G. Oschmann